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Washington DC, wohin der Wind uns weht

01. Mai 2019

Washington Dulles Airport/VA – Fredericksburg/VA

104 Miles

Erstaunlicherweise haben wir trotz Jetlag recht gut geschlafen. Wir verfolgen diverse Wetterberichte, mit dem Erfolg, dass wir nun wissen, dass das Wetter in den nächsten Tagen, besonders über das Wochenende, in allen Himmelsrichtungen schlecht ist.
Wir fahren mit dem Hotelbus zur Flughafen-Autovermietung „NATIONAL“. Hier dürfen wir zwischen diversen SUVs auslesen. Wir entscheiden uns für einen Toyota RAV 4 mit 4000 Meilen.

Ein wirklich tolles Auto, mit allen Schikanen. Besonders wertvoll ist der Totwinkel-Assistent, insbesondere deshalb, da hier ja bekanntlich rechts überholt wird! So eine Ausrüstung habe ich bei meinen bisherigen US-Cars noch nie gesehen ....
Sein Name lautet übrigens „Himmelblaues Wunder“. Und nein, dieser Name ist nicht auf meinem Mist gewachsen ....
Zu guter Letzt entscheiden wir uns, Richtung Süden bis nach „Fredericksburg“ zu fahren. Zuerst allerdings sehen wir uns das historische Städtchen „Alexandria“ an, welches in der Nähe von Washington DC liegt. Wir kennen den Ort bereits von früher. Hier gibt es viele ehrwürdige Häuser älteren Datums, die schön herausgeputzt sind.

„Alexandria“ liegt am Potomac River. Hier kann man mit einem Wassertaxi nach Georgtown fahren, (Ortsteil bei Washington DC). 2017 sind wir mit der Metro von Washington, Ronald Reagan Flughafen nach „Alexandria“ gefahren, dort mit dem Gratisbus zum Fluss runter und mit dem Schiff retour nach Washinton DC getuckert. Mit dem Auto wird dieser Ausflug in dieser Reihenfolge umständlicher.
Mit unserem „Himmelblauen Wunder“ gehts nun weiter südlich, Richtung „Fredericksburg“, unserem Übernachtungsort. Gebucht haben wir das Hotel wieder in einem „Mac Donalds“ über das Gratis WIFI, das sie dort anbieten. Nein, wir haben dort nichts gegessen. Sogar ich habe vergessen ein „Sundae“ zu bestellen.
Als wir uns auf den Weg in die Stadt machen, findet Pia im Auto eine Geldbörse von unserer Vormieterin. Darin befinden sich diverse Kreditkarten, Führerausweis und andere Plastik-Karten. Was jetzt damit anstellen? Ganz klar: auf zum nächsten Polizeiposten.
Der Police Officer namens „Kuebler“ (swiss roots ...) „but I dont speak German“ freut sich sehr über uns ehrliche Finder aus der Schweiz und verspricht, die Geldbörse der Besitzerin zurück zu geben.

Die Oldtown von „Fredericksburg“ ist ähnlich wie „Alexandria“. Auch hier gibt es viele guterhaltene alte Gebäude zu sehen.

Im historischen Teil von „Fredericksburg“ gibt es sogar einen Personen-Bahnhof. Wir sehen per Zufall innert 10 Minuten zwei Züge, einen vom „Virginia Im Railway Express“ und einen von der staatlichen Bahngesellschaft „AMTRAK“. Beide Züge sind erstaunlicherweise absolut pünktlich, kaum zu glauben!

Güterzüge lassen sich keine blicken, aber wir verweilen auch nicht lange am Bahnhof.
Nun ist es Abend geworden und der Hunger meldet sich. Das nächste Steakhaus ist nicht weit entfernt.


Hotel:
Fairfield by Marriott
10330 Spotsylvania Avenue
Fredericksburg, VA22408
Phone: 540 891 9100,
Price 105 Dollar plus tax, incl. breakfast


 
 
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